GAL Research School

Methodische Erweiterungen der Diskurslinguistik in Zeiten von Digitalisierung und Digitalität

26. - 28.03.2025

Universität Duisburg-Essen (Campus Essen)

Social Network Analysis Visualization (Martin Grandjean, CC BY SA 3.0, JLE)

Referent:innen

Michael Bender (TU Darmstadt)
Philipp Dreesen (ZHAW, CH)
Carolina Flinz (U Mailand, IT)
Nina-Maria Klug (U Duisburg-Essen)
Melanie Nagel (U Heidelberg & Tübingen)
Goranka Rocco (U Ferrara, IT)

Teilnehmer:innen

Vincenzo Amendolara (U Bologna, IT)
Denise Camenzuli (U Malta, MLT)
Tim Feldmüller (IDS)
Isabella Ferron (U Modena, IT)
Yuhan Han (TU Berlin)
Max Hoferichter (U Greifswald)
Torben Rath (TU Dresden)
Lena Rebhan (U Duisburg-Essen)
Emily Reeh (U Siegen)
Andrea Spedale (U Mailand, IT)
Aleksandra Uttenweiler (FU Berlin, U Leiden, NL)
Qiuyi Wang (U Bern, CH)
Regina Warmers (HS Magdeburg-Stendal)

Das übergeordnete Ziel der GAL Research School 2025 unter dem Titel „Methodische Erweiterungen der Diskurslinguistik in Zeiten von Digitalisierung und Digitalität“ ist es, Nachwuchswissenschaftler:innen und Gastreferent:innen zusammenzuführen, die im Feld der Diskurslinguistik mit digitalen Methoden und/ oder zu digitalen Untersuchungsgegenständen arbeiten. Die Teilnehmer:innen werden (u. a. im Rahmen einer Postersession, in Diskussionsrunden und bei einem Workshop) die Möglichkeit haben, theoretische, methodische und methodologische Aspekte ihrer Qualifikationsarbeiten zu diskutieren. Eine zentrale Frage ist dann, wie aktuelle Diskurse unter den Vorzeichen von Digitalisierung und Digitalität adäquat untersucht werden können. So vielfältig und verschieden dabei die Interfaces, Daten und Online-Gemeinschaften verschiedener Plattformen auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, ergeben sich – auf einer abstrakten Ebene – ähnliche Herausforderungen im Rahmen ihrer Untersuchung. Dazu zählen zunächst rechtliche und ethische Fragen sowie Aspekte der Datenerhebung, -annotation und -speicherung bei der Erstellung und Nutzung digitaler Ressourcen und Forschungsinfrastrukturen. Herausforderungen ergeben sich bei der Analyse auch durch die hypertextuellen Charakteristika digitaler Plattformen wie etwa deren Multimodalität, Multilingualität und Non-Linearität.
Vor diesem Hintergrund verfolgt die GAL Research School die folgenden Ziele:
Ziel 1: Auf forschungspraktischer Ebene sollen bestehende und im Aufbau befindliche digitale Infrastrukturen für die Angewandte Linguistik mit ihren Potenzialen für digitale Diskursanalysen thematisiert werden.
Ziel 2: Auf methodischer Ebene sind dann konkrete Methoden und Ansätze zu präsentieren und zu diskutieren, die für die Analyse von Diskursen in Zeiten von Digitalisierung und Digitalität angemessen sind (z.B. korpuslinguistische Verfahren, Netzwerkanalyse, Methoden der Forschung zu Multimodalität, Mehrsprachigkeit, u.V.m.).
Ziel 3: Auf methodologischer Ebene soll durch die Zusammenschau von Methoden sowie die Arbeit an den „mitgebrachten“ Daten der Teilnehmer:innen Überlegungen zu einem integrativen Analysemodell angestellt werden, das für die Analyse verschiedener Plattformen einsetzbar ist.

Zu Teilnahme an der GAL Research School sind Promovierende und Postdoktorand:innen sowie Master-Studierende im fortgeschrittenen Stadium eingeladen, die diskurslinguistische Ansätze verfolgen und einen Fokus auf digitalen Methoden und/oder digitalen Untersuchungsgegenständen haben. Wir freuen uns zudem über ein breites Spektrum an bearbeiteten (Diskurs-)Themen der Qualifikationsarbeiten wie etwa Klimawandel, Pandemie/ gesundheitsbezogene Themen, Migration, Künstliche Intelligenz, Gender u.V.m. Am ersten Tag der GAL Research School stellen sich alle Teilnehmer:innen mit einem Poster im Rahmen einer Postersession vor.


Wenn Sie an der GAL Research School teilnehmen wollen, bitten wir um Einsendung eines kurzen Abstracts zu Ihrem Qualifikationsprojekt (250 bis 300 Wörter exkl. Literaturangaben) sowie einer Short Bio (50 bis 100 Wörter zu Affiliation, Forschungsschwerpunkten etc.) bis spätestens 07.01.2025 an [email protected].


Reise- und Übernachtungskosten müssen von den Teilnehmenden selbst übernommen werden. Für die Verpflegung wird eine Teilnahmegebühr von 30 Euro erhoben. Weitere Informationen erfolgen mit der Zusage. Die Rückmeldung erfolgt bis zum 15.01.2025.